Erkältung im Herbst

Fieber und Erkältungsschmerz vorbeugen 

Während die Blätter fallen und der Herbst mit seinen kühlen Temperaturen Einzug hält, steigt leider auch die Gefahr, sich eine Erkältung einzufangen. Die kalte Luft draußen und die warme Heizungsluft drinnen können unserem Immunsystem ganz schön zu schaffen machen. Jetzt heißt es: Warm anziehen, viel trinken, Vitamine tanken und auf sich achten! Ein heißer Tee, viel frische Luft und genügend Schlaf helfen oft schon, die Erkältungszeit gut zu überstehen.

Das A und O gegen Erkältung und Co. beginnt nicht erst im Herbst. Generell ist es wichtig für den Körper, über ein gutes und somit nicht anfälliges Immunsystem zu verfügen. Und das fällt im Gegensatz zum goldbraunen Blättermeer im Herbst nicht vom Himmel. Ist das Immunsystem stark, entgeht man unter Umständen der Grippe oder der Erkältung. Aber was ist eigentlich der Unterschied?

Einfache Erkältung oder echte Grippe?

Eine Erkältung wird meist durch verschiedene Viren (wie Rhinoviren) ausgelöst. Die Symptome schleichen sich langsam ein: Husten, Schnupfen, Halsschmerzen und eine leichte Erschöpfung. Oftmals begleitet von leichtem Fieber, aber in der Regel nicht höher als 38°C. Sie lässt sich nicht ursprünglich behandeln, vielmehr vergehen die Symptome nach einiger Zeit von selbst, denn das körpereigene Immunsystem bekämpft die krankmachenden Viren und tötet diese ab.

Eine echte Grippe kann jederzeit, auch im Sommer auftreten. Sie wird durch Influenzaviren A+ B ausgelöst und ist dagegen wesentlich heftiger. Sie beginnt plötzlich mit hohem Fieber (oft über 39°C), Schüttelfrost, starken Kopf- und Gliederschmerzen sowie ausgeprägter Müdigkeit und Schwäche. Husten und Halsschmerzen kommen häufig hinzu, aber im Mittelpunkt steht das ausgeprägte Krankheitsgefühl, das oft über eine Woche anhalten kann. Eine Grippe kann ernster verlaufen und manchmal zu Komplikationen wie Lungenentzündungen führen. Grippe kann vor allem bei chronisch Kranken, Älteren und Schwangeren zu einer schweren lebensbedrohlichen Erkrankungen führen.

Zusammengefasst:
Während eine Erkältung mild verläuft und nur wenige Tage anhält, kann die Grippe dich regelrecht „umhauen“ und erfordert oft längere Erholungszeit. Bei Unsicherheit oder schweren Symptomen ist es immer gut, einen Arzt aufzusuchen!

 

Regelmäßig Hände waschen 

Obwohl es selbstverständlich ist, sich die Hände zu waschen, sollte man gerade in der Erkältungszeit noch besser darauf achten dies gründlich zu tun. Unsere Hände kommen den ganzen Tag über mit vielen Oberflächen in Kontakt – von Türklinken über Geld bis hin zu Smartphones. Dabei sammeln sie unzählige Keime und Bakterien ein, die unbemerkt über Augen, Mund oder Nase in unseren Körper gelangen können.

 

Welche Vitamine braucht nun mein Körper?

Vitamin C

Ist ein bekanntes Power-Vitamin zur Stärkung des Immunsystems. Es hilft dem Körper, Infektionen abzuwehren und wirkt antioxidativ, indem es freie Radikale bekämpft. Gerade in der Erkältungszeit unverzichtbar!

Vitamin D ☀️
Da wir im Herbst weniger Sonnenlicht bekommen, sinkt unser Vitamin-D-Spiegel oft ab. Dieses „Sonnenvitamin“ ist wichtig für ein starkes Immunsystem und die Knochengesundheit. Es wird vom Körper durch Sonnenstrahlung produziert, aber in den dunkleren Monaten solltest du auf Lebensmittel wie fetten Fisch, Eier und angereicherte Milchprodukte setzen oder eventuell über Nahrungsergänzung nachdenken.

B-Vitamine 🍳
Die B-Vitamine, vor allem B6 und B12, spielen eine wichtige Rolle in der Bildung und Aktivierung von Immunzellen. Sie unterstützen den Körper auch bei der Energieproduktion und der Stressbewältigung, was das Immunsystem indirekt stärkt.

Zink

Spielt eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung und Regulierung des Immunsystems. Es ist eines der wichtigsten Spurenelemente für die Immunabwehr und sorgt dafür, dass der Körper optimal gegen Krankheitserreger wie Viren, Bakterien und andere Eindringlinge kämpfen kann.

Tipp:
Setze auf eine ausgewogene Ernährung mit viel frischem Obst, Gemüse, Nüssen und Vollkornprodukten, um dein Immunsystem optimal zu unterstützen. In den Wintermonaten oder bei erhöhtem Bedarf können auch Nahrungsergänzungsmittel eine Option sein, aber achte dabei auf eine ausreichende Dosierung!

 

Lüften nicht vergessen!

Regelmäßiges Lüften im Winter sorgt für einen guten Sauerstoffaustausch und verhindert, dass die Luft stickig wird. Dadurch bleibt die Konzentration hoch und Müdigkeit sowie Kopfschmerzen werden reduziert. Frische Luft senkt auch die Verbreitung von Krankheitserregern, was wichtig ist, da im Winter viele Menschen in geschlossenen Räumen zusammenkommen. Kurzes, kräftiges Stoßlüften ist besonders effektiv, um diese Vorteile zu nutzen, ohne die Räume stark abzukühlen. 🌬️

Wir wünschen euch einen schönen, herbstlichen Oktober!

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